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In der fiktionalen Stadt Freyfurt gilt es, Mitfahrer pünktlich an ihr Ziel zu bringen

In der fiktionalen Stadt Freyfurt gilt es, Mitfahrer pünktlich an ihr Ziel zu bringen

Bewertung: (176 Stimmen)

Programm-Lizenz: Testversion

Hersteller: TML Studios

Version: 1.3.1

Läuft unter: Windows

Bewertung:

Programm-Lizenz

(176 Stimmen)

Testversion

Hersteller

Version

TML Studios

1.3.1

Läuft unter:

Windows

Vorteile

  • Detailgetreue Umgebung
  • Anspruchsvoller Schwierigkeitsgrad

Nachteile

  • Keine Beförderungsmöglichkeiten
  • Unfälle werden schlecht dokumentiert und haben kaum Auswirkungen

Der Bus-Simulator zeigt den Weg zum Supermarkt von einer ganz anderen Seite und überzeugt mit Realismus und Vielfalt.

Berufssimulationen liegen im Trend. In der Vergangenheit folgten wir dem U-Bahn- oder Omnibusplan, klickten uns durch Bauprojekte oder pflügten den längst überfälligen Acker. Der Publisher Astragon hat sein Volumen vor weniger als fünf Jahren massiv erhöht und präsentierte mit dem Bus-Simulator 2012 ein mehr als solides Produkt, das sich in der Branche schnell als Erfolg herausstellte. Die Konkurrenz war dabei nicht von der Hand zu weisen: Der OMSI (Omnibussimulator) zeigte nur wenige Monate vor der Veröffentlichung des Astragon-Werks, das sich das Leben als Fahrer tatsächlich interessant umsetzen lässt. Klassische Spieler mögen mit den sehr extravaganten Simulationen nicht viel anfangen können, für Freunde der jeweiligen Berufssparte erwiesen sie sich jedoch seit jeher als echter Kassenschlager. Interessanterweise empfiehlt sich der Bus-Simulator 2012 auch für Spieler, die nie zuvor mit einem berufsspezifischen Spiel in Berührung gekommen sind. Es funktioniert also doch!

Überschaubarer Beginn

Wie schön wäre es, schon nach wenigen Sekunden auf einen riesigen Fuhrpark zu blicken, um spannende und aufregende Aufträge anzunehmen. Doch wie in der Realität beginnt auch das größte Abenteuer mit einem sehr überschaubaren Beginn: Zunächst haben wir ausschließlich die Wahl zwischen einem Omni- und einem Gelenkbus - auffällig ist die ein oder andere fehlende Lizenz, die den Spielspaß jedoch niemals beeinträchtigt. Anschließend geht es in die fiktive Stadt Freyfurt, die sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringt. Während die Entwickler relativ freie Bahn hatten und die Umgebung nach ihren Wünschen formen könnten, war es häufig eine große Freude, nachempfundenen realen Städten auf den Grund zu gehen - bekannte Fabrikgelände und Einkaufsplätze inklusive. An einer glaubwürdigen Kulisse mangelt es jedoch nicht. Die Entwickler haben sich ordentlich Mühe gegeben, eine abwechslungsreiche und individuelle Stadt aufzubauen. Die folgenden Aufträge bereiten in dieser detaillierten Umgebung umso mehr Vergnügen.

Aus dem Blick des Busfahrers

Der einstellbare Schwierigkeitsgrad entscheidet darüber, welche Aufgabengebiete mit welchem Perfektionismus vorangetrieben werden. Speziell für Neulinge empfiehlt sich der Anfänger-Modus, wenn sie nicht direkt den Fahrtschreiber betätigen und auf Ruhephasen achten möchten. Die Darstellung des Alltags ist sehr realistisch: In der Person des Fahrers meistern wir unsere Strecken und machen gute Miene, wenn die nächste Haltestelle naht und mehrere Gäste ihre Fahrkarten lösen möchten. Die jeweiligen Fahrten erweisen sich zunächst simpel und überschaubar, offenbaren jedoch bald ihre anspruchsvollen Stolpersteine, die den Bus-Simulator 2012 zu einem Abenteuer der ganz besonderen Art werden lassen.

Eine richtige Karriere gewährleistet der Simulator letztendlich leider nicht. Es ist schön, dass an Blitzer gedacht wurde und jeder Verstoß kleinlich genau dokumentiert wird - Lob und Tadel seitens des Vorstands findet effektiv nicht statt. Schlimmer noch: Selbst umgefahrene Passanten tauchen in keiner Statistik auf und lösen sich nach kurzer Zeit sogar in Luft auf. An dieser Stelle fehlt es an einer optimierten Umsetzung, die schwerwiegende Fehlerquellen bestraft und abmahnt.

Vorteile

  • Detailgetreue Umgebung
  • Anspruchsvoller Schwierigkeitsgrad

Nachteile

  • Keine Beförderungsmöglichkeiten
  • Unfälle werden schlecht dokumentiert und haben kaum Auswirkungen